Die kleine Stadt Angermünde bietet einen historischen Stadtkern. Auf der Promenade am Ufer des Mündesee kann man die wundervolle Landschaft genießen. Malerisch ist auch das Gelände der früheren Burg. An den ehemaligen Burgmauern hat ein wilder Naturgarten sein zu Hause. In der Stadt findet man viele Steinskulpturen die sich anzusehen lohnen und zum nachdenken inspirieren.

Am Bahnhof sind mehrere Informationstafeln mit interessanten und hilfreichen Informationen zu Angermünde und Umgebung. An historischen Orten und Häusern finden sich ausführliche Informationstafeln die über die Geschichte und Hintergründe informieren. Mit einer Stunde Fahrzeit von Berlin könnte Angermünde ideal für einen Kurz- und Tagesausflug sein. Doch leider kann man Angermünde nur eingeschränkt empfehlen.

Was die Ausflugsfreude massiv trübt ist die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer und Radfahrer in Angermünde. Leider verhalten sich diese in Angermünde fast ausnahmslos wie Egowichser den die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer egal ist. Radfahrer fahren trotz geringen bis keinen Autoverkehr auf zu engen Gehwegen und reagieren angepisst wenn der Fußgänger auf dem Gehweg nicht zur Seite oder zumindest sofort auf die Straße springt. Und mancher Autofahrer drückt extra noch aufs Gas wenn ein Fußgänger die Straße überqueren will, statt kurz langsamer zu werden. Aus diesem Grund kann man Angermünde aktuell leider nur bedingt für einen Ausflug empfehlen. Und ist von dem was man unter einen Erholungsort versteht leider weit entfernt, denn als Fußgänger massiv gefährdet werden ist alles andere als erholsam. Und wenn dazu ein Autofahrer noch Gaspedal und Bremse „verwechselt“ wenn man gerade die Straße überquert ist es ein Wunder, wenn nur am nächsten Tag sein Bein etwas auskurieren muss und man nicht noch das örtliche Krankenhaus als „Sehenswürdigkeit“ in die Übersicht aufnehmen muss.