Die Franziskaner-Klosterkirche ist das einzig erhaltene Gebäude des ehemaligen Franziskaner-Klosters in Angermünde. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet. 1556 mussten die letzten Mönche ihr Franziskaner-Kloster verlassen. 1567 wurde das Kloster an die Stadt Angermünde verkauft.
Kirche und Kloster verfielen. Mit Ansiedlung der Hugenotten in der Uckermark wurde die Kirche wiederhergestellt und von 1699 bis 1788 teilweise als Reformierte Kirche genutzt.
Der Chor diente bereits ab 1725 dem Militär als Magazin. Der Abbruch des südlich anschließenden Klosters mit zwei Kreuzgängen wurde 1767 durch den Magistrat der Stadt veranlasst; die Steine verwertete man beim Bau einer Fabrik am Schwedter Tor. Der Abbruch der Kirchengewölbe erfolgte 1825. Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts begannen erneute Erhaltungsarbeiten, veranlasst durch König Friedrich Wilhelm IV. Auch in der Zeit des Nationalsozialismus fanden Restaurierungsarbeiten statt. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde die Klosterkirche zur Veranstaltungshalle umgenutzt.
Wikipedia – Franziskaner-Klosterkirche Peter und Paul
Wegen gravierender Bauschäden darf die Klosterkirche seit Dezember 2021 nicht mehr betreten werden.